Skyline Newsletter Juli 2023
Ergebnisse der Parlamentswahlen 2023
Am23. Juli fanden in Spanien Parlamentswahlen statt, bei denen eine neue Regierung gewählt wurde. Erneut errang die Mitte-Rechts-Partei PP (Partido Popular) in den meisten Regionen die Mehrheit der Sitze und gewann mit einem beachtlichen Vorsprung (136), auch wenn es nicht zur Regierungsbildung reichte.
Der Mitte-Links-Partei PSOE (Partido Socialista Obrero Española) gelang es, die gleiche Anzahl von Sitzen wie bei den Wahlen 2019 zu halten, wobei sie nur 2 Sitze mehr (122) errang, aber auch die 176 erforderlichen Sitze nicht erreichte.
Die Erwartungen waren ähnlich wie bei den letzten Regionalwahlen, bei denen die PP gewann und zusammen mit der rechtsextremen Partei VOX eine neue Regierung bilden würde.
Das Wahlergebnis war jedoch so, dass selbst mit Koalitionen auf beiden Seiten keine der beiden Parteien über genügend Sitze verfügen würde, um eine Mehrheit zu erlangen. Daher wurden Verhandlungen aufgenommen, um zu sehen, wer sich mit anderen Parteien zusammenschließen und eine Regierung bilden kann, um weitere Wahlen zu vermeiden.
In der gesamten demokratischen Geschichte Spaniens hat immer die siegreiche Partei regiert, entweder allein oder in einer Koalition, was die PP-Partei als den richtigen Weg ansieht, um voranzukommen, und die anderen Parteien auffordert, sich zu enthalten oder eine Koalition mit ihr zu bilden.
Allerdings scheint die PSOE-Partei trotz ihres zweiten Platzes einen Weg zu finden, sich mit anderen linken und separatistischen Parteien zu verbünden, um die Führung zurückzugewinnen.
Beobachten Sie diesen Beitrag für ein Update…!
Zinssätze und Inflationsbekämpfung
Der Gouverneur der spanischen Zentralbank, Pablo Hernández de Cos, hat vorausgesagt, dass die hohen Zinssätze „noch lange“ anhalten werden, um das Inflationsziel von 2 % zu erreichen.
De Cos hat auch erklärt, dass seine Prognosen einen allmählichen Rückgang der zugrunde liegenden Inflation aufgrund der Verbesserung der Lieferketten und der Abschwächung der Nachfrage erwarten lassen.
De Cos schränkt ein, dass „die Intensität dieser Auswirkungen ungewiss ist, da sie möglicherweise nicht mit den Effekten übereinstimmen, die eine steigende Inflation verursachen“.
Andererseits erklärte er, dass sich die Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörde „jetzt auf die Reaktion der Löhne und der Gewinnspannen der Unternehmen“ und auf das mögliche Auftreten von Zweitrundeneffekten richtet. „Die Inflationsprognosen für März gehen von einer allmählichen Erholung der Reallöhne aus, die sich Ende 2025 auf einem ähnlichen Niveau wie im ersten Quartal 2022 befinden würden“, erklärte er und fügte hinzu, dass die laufenden Tarifverhandlungen und die unterzeichneten Vereinbarungen auf einen zunehmenden Lohndruck hindeuten.
Was die Gewinnspannen betrifft, so rechnet er aufgrund der gedämpften Nachfrage mit einem Rückgang, der jedoch bei einem erneuten Anziehen der Nachfrage kompensiert werden könnte.
Witz des Monats
Der Chef eines kleinen Unternehmens beklagte sich in einer Personalversammlung darüber, dass man ihn nicht genug respektiere. In dem Versuch, die Einstellung im Büro zu ändern, kam er am nächsten Tag mit einem Schild an die Tür, auf dem stand: „Ich bin der Chef“. Kurz darauf kam die Sekretärin in sein Büro, nachdem sie einen Anruf erhalten hatte, und sagte: „Ihre Frau möchte ihr Schild zurück“.